Bevor Sie mit den Interviews beginnen, sollten Sie festlegen, welche Art von Fragen Sie stellen möchten. Offene Fragen sind Fragen, die der Befragte frei beantworten kann. Dies bietet Raum für Kreativität und persönliche Erfahrungen. In der qualitativen Forschung gelten offene Fragen als leistungsstarkes Instrument, da die Antworten unerwartete Wege einschlagen können. So entsteht ein umfassendes Bild der Wahrnehmung des Teilnehmers. Geschlossene Fragen sind Fragen, bei denen die Antwort oft auf „Ja“ oder „Nein“ oder einige wenige festgelegte Antwortmöglichkeiten beschränkt ist. Obwohl es statistisch gesehen sinnvoller sein kann, Daten durch kurze, gezielte Antworten zu sammeln, bietet diese Methode weniger Tiefe. In quantitativen Forschungsdesigns sind geschlossene Fragen jedoch sehr nützlich, da die Ergebnisse leicht zu analysieren sind. Denken Sie beispielsweise an Meinungsumfragen oder standardisierte Kundenzufriedenheitsbefragungen. Wenn Sie Interviewtranskriptionen verwenden möchten, sind Sie oft auf der Suche nach Nuancen und Tiefe. In diesem Fall sind offene Fragen eine gute Wahl. Dennoch kann eine Mischung aus offenen und geschlossenen Fragen effektiv sein, wenn Sie bestimmte Teilthemen schnell abgrenzen möchten. So können Sie die Vorteile beider Methoden kombinieren und behalten sowohl die Tiefe als auch den Überblick. Die richtige Interviewpartnerin oder den richtigen Interviewpartner auswählenUm ein wertvolles und repräsentatives Meinungszertifikat zu erhalten, ist die Auswahl der richtigen Interviewpartnerin oder des richtigen Interviewpartners entscheidend. Insbesondere bei Experteninterviews in der akademischen oder geschäftlichen Welt ist es wichtig, Expertinnen oder Experten mit der richtigen Fachkompetenz einzuladen. So stellen Sie sicher, dass die von Ihnen gesammelten Informationen relevant und zuverlässig sind. Legen Sie im Voraus Kriterien für die Auswahl Ihrer Gesprächspartner fest. Denken Sie dabei an langjährige Erfahrung in dem Fachgebiet, Spezialisierung, internationale Bekanntheit oder akademischen Status. Wenn Sie beispielsweise wissen möchten, wie Sie als Mutter Sprache schnell in Text und Audio transkribieren können, ist es sinnvoll, eine Expertin zu sprechen, die selbst Kinder hat und Transkriptionsdienste in ihrem Alltag aktiv nutzt. Wenn Sie akademische Forschung betreiben, müssen Sie oft begründen, warum Sie bestimmte Experten ausgewählt haben. Achten Sie daher auf eine klare Argumentation und halten Sie diese in Ihrem Forschungsprotokoll genau fest. Ein Trio von bis zu fünf Experten ist eine gute Grundlage, um ein vielfältiges Bild zu erhalten, aber stimmen Sie die Anzahl natürlich auf Ihre Forschungsfrage und die verfügbare Zeit ab. Sprache in Text: Was ist eine Transkription?Eine Transkription ist die schriftliche Wiedergabe einer mündlichen Quelle, wie beispielsweise einer aufgezeichneten Unterhaltung oder eines Videos. Durch die Übersetzung einer Audioaufnahme in Text erstellen Sie ein dauerhaftes Dokument, das Sie jederzeit einsehen und analysieren können. Das Transkribieren von Interviews ist daher ein entscheidender Schritt im Forschungs- und Analyseprozess. Sprache in Text umwandeln ermöglicht es, mündliche Äußerungen von ihrer Vergänglichkeit zu befreien. Während gesprochene Worte schnell verblassen, bleibt ein geschriebener Text bestehen. Dies ist von unschätzbarem Wert in Situationen, in denen Sie auf exakte Formulierungen zurückgreifen müssen, beispielsweise für juristische, akademische oder journalistische Zwecke. Darüber hinaus sorgt eine Transkription dafür, dass Ihr Material besser strukturiert und durchsuchbar ist. Sie können ganz einfach nach Stichwörtern suchen und relevante Passagen markieren. Dies ist besonders praktisch, wenn Sie mehrere Interviews oder lange Aufnahmen nebeneinanderlegen möchten, um einen tieferen Vergleich anzustellen. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie dafür ein professionelles Programm, eine kostenlose Transkriptionssoftware oder Ihre eigene Handschrift verwenden: Der Mehrwert eines transkribierten Textes steht außer Frage.
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